3. Interaktive Geschichte

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Xijoria

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Xijoria »

Arainya war nicht nur von Taria überrascht, wie sie in der Situation das eingeschüchterte und in Tränen aufgelöste Mädchen spielen konnte. Sie tröstete ihre kleine "Schwester" zumindest hatte es den Anschein. Auch sie selbst war eine gute Schauspielerin - hatte sie doch in der Situation den notwendigen Geistesblitz, um ihre Umstände zu erklären. Schafften Sie es wirklich damit durch zu kommen? Dank Taria wusste sie, worüber die Männer sprachen. Leiric hieß also der Mann, der sie im Gasthaus antraf.. Sie würde sich den Namen gut einprägen.

Noch bevor Taria die harsche Wortwahl des Reiters übersetzen konnte, rückten die Männer mit den Schwerten näher. Ihr wurde klar, was dies bedeutete. Sie sollten sie gefangen nehmen!
Arainya war außer sich vor Wut, aber auch vor Verzweiflung. Es waren so viele! Schnell stand sie auf und stellte sich schützend vor Taria - ihr Blick war eisern und doch bedrückt. Der Regen hatte Taria geschwächt, sie würde ihre Kräfte nicht einsetzen können! Hätten sie doch nur eher den Zauber gewoben, den Taria vor Nässe geschützt hatte. Doch Moment - sie könnte,... würde sie es schaffen?... In ihr keimte der Gedanke die Kraft des Regens zu nutzen. Sie dankte stumm für diesen Regenreichen Tag! Er würde ihre Zauberkraft erneut unterstützen. Sie musste herausfinden, ob es möglich war. Es war ihre einzige Chance, hier irgendwie davon zu kommen. Diablo wieherte ängstlich und Rukash stand scheinbar sein Fell im Nacken aufrecht. Er würde mit ihr kämpfen, Taria zu schützen! "Bleib hinter mir Taria und weiche wenn möglich nicht von meiner Seite! Rukash wird mir helfen.", sagte sie sanft und warf ihr einen schwesterlichen Blick zu. Dann sah sie den Angreifern entgegen. Es waren acht Schwertkämpfer und zwei Armbrustschützen. Zu erst die beiden, dachte sie sich, dann die anderen. Sie schloss sie ihre Augen. Steht mir bitte bei - Aranee, Herrscherin des Wassers mit deiner inneren Ruhe, aber auch mit deiner Unberechenbarkeit - wünschte sie sich und begann erneut einen Zauber zu weben, der die Natur in ihren Willen formt. Sie musste sich konzentrieren. Für die Männer musste es so aussehen, als ob sie sich ihren Schicksal ergeben würden. Sie würden noch ihr blaues Wunder erleben, wenn die Göttin sie erhören wird!

Sie spürte die Kraft des Wassers und eine Wärme, die von ihrer Brust ausging. Ihr Kristall, den sie an ihrer Kette trug würde ihren Zauber unterstützen. Pfeile - sie würde Pfeile benötigen! Vor ihrer Hand formte sich aus den vielen Wassertropfen ein Bogen. Sie konnte es spüren, wie ihr Wunsch sich erfüllte. Als sie ihre Augen öffnete, hatte sie diesen bereits mit einen Kristallpfeil angespannt, er würde sein Ziel nicht verfehlen und genauso verletzend sein, wie ein echter. Ihr Blick war auf den linken Armbrustschützen gerichtet. Die Männer wirkten erstaunt. Sie raunten Wörter, die sie nicht verstand, doch musste sie beeindruckend wirken. Wenn sie schießt, wird der andere Schütze auf sie zielen. Sie würde nicht schnell genug sein, den nächsten Schuss zu ziehen, doch einen musste sie ausschalten. "Ergreift sie!" rief der Reiter argwöhnisch. Die Krieger rückten jedoch kein Schritt näher - fürchteten sie die beiden? "Worauf wartet ihr?", sprach er in seiner fremden Sprache aggressiver. Arainya zögerte nicht lange, der erste Schuss fiel - über den Treffer konnte sie sich sicher sein! Der Kampf war eröffnet und der Schuss des zweiten Schützen kam schneller, als sie sich erhofft hatte. Sie machte mit einer Hand eine Bewegung aus Reflex. Überrascht war sie von dem was geschah. Der Bogen verwandelte sich zu einem Schild - der Pfeil viel zu Boden. Sie musste aufpassen, dass ihre Gedanken nicht außer Kontrolle gerieten. Es war beim zaubern wichtig, diese nicht zu verlieren. Ein zweiter Schuss folgte und viel zu Boden. Sie erkannte, dass nun die Schwertkämpfer Mut geschöpft hatten, da sie nun in die Devensive ging. Sie musste sich jedoch verteidigen, ein Schild würde ihr nichts bringen! Also gab sie Ihren Schildwall auf und formte ihre Gedanken neu. Der Regen sollte sich in einzelne Splitter verwandeln und die Treffen, die Gegen sie gerichtet war. Lauter kleine Splitter funkelten an ihrer Seite - sie streckte ihre beiden Hände zu Fäusten geballt nach vorne aus und begann im Kreis zu Tanzen. Dabei öffnete sie ihre Hände und schoss damit ihr Geschütz im Kreis ab. Männer stauchelten, fielen oder blieben eisern stehen. Rukash pirschte voran um seine Klauen in die Krieger zu werfen. Ihr Tanz wurde beendet, als sie an ihrer Schulter getroffen wurde. Ihr Blick fiel auf den zweiten Schützen, der soeben von seiner Position fiel - doch sein letzter Schuss hatte auch sie getroffen. Der Zauber endete. Sie sackte zusammen auf ihre Knie. Geschwächt von der Kraft, die sie eingesetzt hatte, bemerkte sie, dass sie außer Atem war. Fünf Krieger standen noch wacker vor ihnen und auch der Reiter... In seinem Blick laß sie das, was sie schon von vielen Menschen ansehen konnte. Hexe! Das musste sein Gedanke gewesen sein, so verächtlich wie er sie ansah. Aber auch soetwas wie einen Trumpfesblick. Sie würde nicht aufgeben - noch ist der Kampf nicht beendet. Ihr Blick schweifte, Rukash kam zu ihr rückwärts zurück. Sein Verhalten verwunderte sie kurz - er wollte sie schützen, in ihrem Moment der Schwäche, doch war er Tarias treuester Freund. Ein Blick hinter ihrer selbst, offenbarte ihr, dass Taria nicht mehr hinter ihr war. Wie konnte das sein? Panisch suchte sie ihre zierliche Schwester - und fand sie bei dem Reiter. Wie konnte das nur passieren? Sie hatte doch alles gegeben? War sie bei ihren kurzen Tanz zu sehr in Trance gewesen? Angst und Besorgnis schlich sich in ihr. "Was hast Du getan?!" rief sie ihm aufgebracht entgegen. Doch seine Antwort was kalt und gelassen: "Gib auf, wenn Dir etwas an Deiner Schwester liegt." Er sagte diese Worte so abscheulich und spuckte dabei zu Boden. Taria!
Dunkelfee

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Dunkelfee »

„Bleib hinter mir Taria und weiche wenn möglich nicht von meiner Seite! Rukash wird mir helfen.“ Arainyas Worte klangen sanft, die Rolle der großen Schwester hatte sie, trotz des spontanen, stummen Übereinkommens der beiden, perfekt verinnerlicht. Taria tut sofort wie ihr geheißen, im Kampf wäre sie ihren Freunden ohnehin nur im Weg. Als Phönix könnte sie zwar die Kraft des Feuers benutzen aber in diesem menschlichen Körper hatten sich die Flammen schon immer ihrem Willen entzogen. Mehr als ein paar leichte Verbrennungen könnte sie nicht verursachen aber bei diesem Regen… Selbst wenn sie nicht bis auf die Haut durchnässt gewesen wäre, dieser strömende Regenguss würde jeden Funken im Keim ersticken. Dafür verlieh das Wasser der Meerestochter eine unglaubliche Kraft. Taria reißt überrascht die Augen auf als ihre Freundin einen Bogen aus Wasser formt und damit sogleich einen der Armbrustschützen tötet. Der Mann sackt zusammen und baumelt mit dem Oberkörper über die Felsen. Im sterben verkrampfen sich seine Muskeln und der Auslöser der Armbrust wird dadurch gedrückt. Der Bolzen fliegt ungezielt zu Boden, dennoch muss das Mädchen ein paar Schritte zurückweichen, zumal kurz nachdem der Bolzen eingeschlagen ist der Tote selbst nun doch noch endgültig über den Rand fällt.
Das Mädchen spürt einen festen Griff auf ihrer Schulter. Schlagartig wird ihr bewusst dass sie sich zu weit von Arainya entfernt hat. Ihre Freundin schaute gerade in eine andere Richtung und streckt den Männern die Fäuste entgegen. Erschrocken wendet die Akani den Kopf zu dem Kämpfer hinter ihr um und versucht sich loszureißen, doch der Fremde ist natürlich viel stärker als sie. Doch plötzlich weiten sich die Augen des Mannes vor entsetzen als zahllose Eisspliter auf die Angreifer zugeflogen kommen. Die Meeresprinzessin hatte einen tödlichen Tanz begonnen… Wunderschön und furchtbar erschreckend zugleich. Von allen Seiten hört das Mädchen Schmerzensschreie, auch von dem Mann der sie gepackt und ein Stück nach hinten gezerrt hatte. Er lässt sie los und sie zögert nicht lange und versucht zurück zu Arainya zu laufen. Doch ihrer unverhofften Flucht wird ein jähes Ende gesetzt. Das fallende Wasser, das fliegende Eis und das spritzende Blut hatten verhindert das sie ihn kommen sah, die Schreie, geboren aus Wut und Schmerz, hatten das traben der Hufe übertönt…
Taria bemerkt ihn erst, als er sie von hinten packt und hochhebt. Ein kräftiger Arm legt sich um sie und drückt das Mädchen an die Seite des Anführers. Verzweifelt versucht sie sich dem Mann zu entwinden aber dieser lacht nur spöttisch und verstärkt seinen Griff. Panisch sucht ihr Blick nach Rukash und Arainya. Sie findet den Panther in schützender Haltung vor ihrer Freundin. Die Frau ist auf die Knie gesunken und ein Bolzen steckt in ihrer Schulter. Um sie herum liegen der tote Schütze, sowie drei weitere Männer denen entweder durch die Eisspliter tödliche Wunden zugefügt wurden oder die Kehlen von einem Raubtier – Rukash – aufgerissen wurden. Der zweite Schütze liegt tot auf den Felsen und die restlichen Männer können einige blutige Wunden vorzeigen, die aber nicht weiter gefährlich wirken. Nur einer, Leiric, hält sich den blutverschmierten Arm, an dem deutlich eine tiefe Bisswunde zu erkennen ist.
Taria ist um ihre Freundin besorgt. Sie wirkt so erschöpft und die Wunde sieht auch nicht gut aus. Außerdem kann das Mädchen nun wieder den Regen spüren, da Arainyas Schutzzauber aufgehört hat zu wirken, ein deutliches Zeichen dafür wie viel Kraft die Frau verbraucht haben muss. Ihre eigene Situation ist natürlich nicht besser aber immerhin ist sie selbst unverletzt geblieben. Dann findet der Blick der Meerestochter den Anführer und entsetzen spiegelt sich darin wieder.
„Was hast Du getan?!“
„Gib auf, wenn Dir etwas an Deiner Schwester liegt.“ Der Anführer hebt sein Schwert und hält es Taria an den Hals.
„Lass sie los!“ Aufgebracht versucht Arainya aufzustehen. Wacklig kommt die Frau auf die Beine.
„Bleib wo du bist, Hexe. Sonst…“ Er beendet den Satz nicht, sondern drückt stattdessen die Klinge leicht an die Haut der Akani. Ein feiner Schnitt bleibt zurück aus dem ein dünner Blutfaden fließt. Rukash gibt daraufhin ein bedrohliches Fauchen von sich und Arainya zuckt erschrocken zusammen.
In Tarias Kopf drehen sich die Gedanken. Wie sollten sie hier wieder rauskommen? Sie selbst ist ein Phönix, selbst wenn der Reiter ihr den Kopf abschlagen würde, würde sie wieder auferstehen. Allerdings als Jungvogel der zu kaum einer Handlung fähig ist. Hoffentlich denkt Arainya daran. Die Meerestochter schien oft zu vergessen was es bedeutet ein Phönix zu sein. Und in dieser Situation wäre es nur allzu verständlich.
„Halt, tu ihr bitte nichts. Was willst du von uns?“
„Na also, hört sich doch schon viel besser an. Eure angebliche dritte Schwester hatte etwas bei sich. Scheinbar hat sie es auf dem Weg verloren oder vielleicht hat sie es auch absichtlich verloren damit ihr zwei es findet. Wie auch immer, ist mir auch egal. Ich will es haben und du wirst es mir geben.“
Arainya zögert einen Moment und Taria ist klar weshalb. Ja, sie hatten Ceras Säckchen gefunden aber nicht Arainya hat es, sondern sie selbst. Dem Anführer scheint es aber nicht in den Sinn zu kommen dass ein kleines Mädchen so etwas bei sich tragen würde.
„Wir haben nichts…“ Weiter kommt Arainya nicht. Der Reiter hat sogleich sein Schwert von Tarias Hals zurückgezogen und ihr stattdessen mit dem Knauf heftig in die Seite geschlagen. Das Mädchen stöhnt vor Schmerz auf und fängt wieder an zu weinen. Bisher hatte sie sich damit zurück gehalten um ihre Freundin nicht zusätzlich zu verunsichern aber jetzt ist es wichtig in ihrer Rolle zu bleiben.
„Nein, halt. Schon gut. Ceras Säckchen… Ich…“ Taria kann sehen wie Arainyas Blick zu dem Gürtel des Mädchens wandert. Sie würde doch nicht? Die Akani kann das nicht zulassen. Das Säckchen ist womöglich der einzige Grund warum die Männer die Meerestochter noch nicht getötet haben. Wenn sie es bekommen… wer weiß was sie dann tun werden?
Aufgeregt wechselt Taria in die Sprache des Meeresvolks. „Gib es ihnen nicht Arainya. Denk daran dass sie mich nicht töten können, ich bin ein Phönix. Aber dich schon und womöglich werden sie das tun wenn sie haben was sie wollen“, sagt sie mit weinerlicher Stimme. Kurz darauf bekommt das Mädchen einen weiteren heftigen Schlag ab. „Was hast du da gesagt du dumme Göre? Los rede!“ Doch Taria schweigt und gibt stattdessen nur ein wimmern von sich. Als der Anführer ein weiteres Mal zum Schlag ausholt, wird er von Arainya unterbrochen und hält inne. „Hört auf damit! Sie hat mir nur gesagt dass sie große Angst hat und ich ihr doch helfen soll. Ihr bekommt dass was Cera verloren hat. Aber ich habe es nicht bei mir. Meine kleine Schwester und ich haben es gefunden und dann versteckt. Ich kann es holen aber ich brauche dafür etwas Zeit.“
Taria ist beeindruckt wie glatt ihrer Freundin die Lüge über die Lippen geht und gleichzeitig ist sie ihr dankbar dafür dass sie so schnell geschalten hat. Die Schläge des Mannes waren wirklich sehr schmerzhaft…
Der Mann gibt ein unwilliges Schnauben von sich. „Gut, du hast vier Tage Zeit, danach geht es der Kleinen an den Kragen.“ Mit ausgestrecktem Schwertarm zeigt er den Weg entlang. „Ein paar Meilen in diese Richtung ist ein offenes Feld mit einem einzigen großen Baum darauf. Dort werden wir dich erwarten.“ Taria schaut ernst zu ihrer Freundin und versucht ihr durch ihren Blick Mut zu machen. Dann wandern ihre Augen zu Rukash. Stumm gibt sie der Raubkatze zu verstehen dass er bei Arainya bleiben soll. Dann lockert sich auf einmal der Griff des Anführers und sie wird an einen seiner Männer übergeben, der sie sogleich aus Arainyas Blickfeld schafft. „Packt sie gut ein und sorgt dafür dass das Geheule endlich aufhört“, hört sie den Befehl in der Sprache dieser Männer.
„Hast du gehört? Halt endlich deine Klappe du Nervensäge!“ Wieder die fremde Sprache, vermutlich beherrscht nur der Anführer die Gemeinsprache. Also tut Taria so als hätte sie den Mann nicht verstanden und weint weiter. Aus heiterem Himmel trifft sie der Schlag des Mannes mitten ins Gesicht und lässt sie fassungslos zu Boden gehen. Diese Kämpfer sind wirklich brutal. Hoffentlich ergeht es Cera besser als ihr… Kurz darauf steht der Mann schon wieder über ihr und drückt ihr einen Knebel in den Mund. Danach packt er sie und dreht sie auf den Bauch. Grob dreht er dem Mädchen die Arme auf den Rücken und fesselt erst ihre Handgelenke und dann auch noch ihre Beine. Zum Schluss stülpt er ihr noch einen Sack über den Kopf, der leicht am Hals zusammengezogen wird, damit er nicht sofort wieder herunter rutschen kann. Anschließend hebt sie irgendjemand vom Boden auf und trägt sie unsanft zum Pferd des Anführers zurück. Dort wird das Mädchen vorne quer über den Sattel gelegt und zusätzlich an diesem festgebunden.
Xijoria

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Xijoria »

Arainya hatte Schwierigkeiten, die Sätze des Reiters zu verstehen. Sie beherrschte diese Sprache nicht vollständig und konnte nur einzelne Wörter verstehen. Als Sie begriff, dass die Männer hinter dem Säckchen her sind, fiel Ihr Blick auf Tarias Gürtel - was sollte sie nur tun, die Männer besaßen unwissentlich das Säckchen, aber was würde passieren, wenn sie Ihnen das sagte in ihrer jetzigen Verfassung? Taria schien dies erahnt zu haben, sodass sie in ihrer Sprache eine Warnung als Botschaft übermittelte. „Gib es ihnen nicht Arainya. Denk daran dass sie mich nicht töten können, ich bin ein Phönix. Aber dich schon und womöglich werden sie das tun wenn sie haben was sie wollen“.

Doch die Situation verbesserte sich dadurch nicht, Arainya musste den wütenden Reiter beruhigen und das schaffte sie nur, als sie ihm versprach, dass er bekommen wird, was er wollte. „Gut, du hast vier Tage Zeit, danach geht es der Kleinen an den Kragen.“ Seine bösartige Mimik verriet ihr die Absichten, was er damit wohl meinen könnte. Vier Tage - dachte sie sich. Es war eine bittere Ausgangslage, auch wenn dies ein großzügiges Zeitangebot war. Mit ausgestrecktem Schwertarm zeigt er den Weg entlang. Arainya prägte sich die Richtung gut ein und worauf sie achten sollte. Ein offenes Feld mit einem Baum, das würde wohl ihr Treffpunkt werden. Tropfen rannen ihr das Gesicht herunter - Tränen der Verzweiflung und des Schmerzen im Einklang mit den Regen. Ein letztes Mal konnte sie Taria‘s aufbauenden und hoffnungsvollen Blick, den sie in die Gemeinschaft setzte, erkennen, bevor sie aus ihrem Blickfeld gebracht wurde. Die Kraft noch etwas zu sagen oder zu erwidern, hatte sie nicht mehr. Es war klar was sie zu tun hatte. Die Reitergesellschaft sammelte ihr Hab und Gut, sowie die Toten ein, während eine angewurzelte Arainya zurück blieb, die nicht in der Lage war sich vom Platz des Geschehens zu bewegen. Wie konnte das nur passieren - sie waren doch vorsichtig gewesen, oder waren sie es nicht? Nun waren sie alle Gefangene - und Arainya hatte sich auch noch als Zauberweberin offenbart. Jetzt wussten diese Männer, dass sie gefährlich sein kann. Sie würden vorgewarnt sein. Dass sie ihre Zauberkraft aus den starken Regen provotierten konnte, wussten die ärmlichen Menschen nicht. Sie würde wieder zur gejagten werden und was ist mit Taria? Erst durch die Erinnerung an sie und das ungeduldige Scharben von Diablo seinen Hufen ließen sie wieder zurück in die Wirklichkeit holen. Der Schmerz in ihrer Schulter, den sie für den kurzen Moment ausgeblendet hatte, kam mit einer unerwartenden Intensität zurück.
Zu dumm, dass der zweite Armbrustschütze sie getroffen hat. Die Wunde war tief und der Bolzen steckte in ihrem Fleisch fest. Sie müsste tapfer bleiben, wenn sie ihn nachher entfernen würde. Doch jetzt musste er für den Moment noch bleiben um die Blutung vorläufig zu stoppen. Mit zusammengebissenen Zähnen, griff sie mit der unverletzten Hand zu Diablo‘s Zügeln. "Du hast Recht, wir sollten gehen.", sagte sie müde. Ich brauche Wasser. Führst du mich zum Fluss?", fragte sie ihn flüsternd und lehnte dabei an ihm. Mit einem Schnauben bestätigte er sein Verständnis und lief langsam voran. Schritt für Schritt folgte sie ihm. Ein Glück konnte sie sich etwas an ihn ankuscheln um auch an etwas Haltung gewinnen. Sonst würde sie wohl gar nicht voran kommen. Erst als sie ein paar Schritte voran kamen, bemerkte sie, dass Rukash mit gesenktem Haupt wie ein Schatten Ihnen folgte. Der kurzzeitige Verlust Taria’s schien die Raubkatze sehr mit zunehmen. Sie hoffte, dass Ihrer kleinen Freundin halbwegs gut ergehen würde. So wie der Hauptmann sich aufgeführt hatte und wie brutal er Antworten erzwungen hat, …. Nein nicht drüber nachdenken. Sie hatte die Hoffnungsvollen Augen ihrer Freundin gesehen, welche sie ermutigen sollten. Diese Augen wird sie in Erinnerung behalten und ihr Kraft geben. Es wird eine Lösung geben und sie wird sie finden! Doch jetzt brauchte sie erst mal Ruhe, so egoistisch wie es auch klingen mag. Wenn sie Taria aus dem Schlammassel befreien wollte, musste sie sich zu nächst um sich selber kümmern. Der Gedanke an Taria gab ihr den Mut zurück, noch ein Schritt und weiter ging sie an Diablo’s Seite. Sie würden es schaffen, wie auch immer. Sie durfte jetzt nicht aufgeben, denn dann wären sie alle verloren….
Abiane

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Abiane »

Eines muss ich noch vorweg sagen: was ich hier geschrieben habe, habe ich auf Wunsch von ollowain3 geschrieben. Er hat mir per sms mitgeteilt, dass er momentan keine Zeit für ernsthaftes, regelmäßiges Mitschreiben hat und mich gebeten, Boan "auf Eis zu legen" :). Die Turteltäubchen werden also beide in Taendaru zurückbleiben^^

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„Sie lebt, aber es geht ihr nicht gut, Selina. Kannst du ihr Lager so herrichten, dass ich sie hinlegen kann? Alles Weitere erzähle ich dir später!“, antwortete Nath auf die besorgte Frage der Halbelfe. Gemeinsam betteten sie Adhafera auf die Decken, in denen sie noch einige Stunden zuvor geschlafen hatte. Nath holte seinen Reiseumhang und breitete ihn sorgfältig über ihren unterkühlten Körper. Erst dann erlaubte er sich, seine Aufmerksamkeit wieder Selina zuzuwenden, die neben Adhafera kniete und ihre Hand auf der Stirn der Koari ruhen ließ.
„Es waren Y’denar, Steinkobolde. Wir sind unwissentlich in deren Gebiet eingedrungen. Der Schlafzauber, der auf Adhafera liegt, ist das Werk ihres Schamanen“, sagte er und schielte zu Boan hinüber.
Der Traumwandler hatte noch kein Wort gesagt, aber sicher genau zugehört. Die Sorge um die Koari stand dem jungen Mann ins Gesicht geschrieben. Aber da war auch eine Entschlossenheit, die in Nath eine schlimme Ahnung wachrief.
Er würde doch nicht wirklich…
„Boan, tu das nicht! So kannst du ihr nicht helfen!“, rief Nath, doch der Traumwandler hörte ich schon nicht mehr. Er lag hingestreckt neben der Feuerstelle und schien tief zu schlafen.
Der Koar spürte ein leichtes Ziehen hinter seiner Stirn. Nein! Das durfte Boan nicht tun! Nath wollte ihn aufhalten, ihn wachrütteln und daran hindern, eine Verbindung zu Adhafera aufzubauen… doch der Traumwandler hatte so viel Kraft in seinen Zauber gelegt, dass das schwache Band zu Nath ausreichte, um auch den Koar mit hineinzuziehen. Er konnte spüren, wie sich die geistige Kraft des Traumwandlers auf Adhafera richtete und ein Band zu schaffen begann, das weitaus stärker war als jenes, das sie beide verbunden hatte. Zuerst geschah nichts, doch dann kroch etwas Kaltes von Adhafera auf den Traumwandler zu.
Nath konnte es spüren, er fühlte, wie dieses Etwas, das der fremde Zauber sein musste, nach Boan griff und sich dann gegen ihn selbst richtete. Er schwankte benommen. Sein Band zu dem jungen Menschen war sehr schwach und dünn wie eine Spinnwebe, doch schon konnte er kaum noch die Augen offen halten.
Er wollte um Hilfe rufen, doch seine Zunge gehorchte ihm nicht. Hilflos sackte er nach hinten. Jetzt blieb ihm nur noch die Hoffnung, dass seine Gefährten die Gefahr rechtzeitig erkennen und handeln würden….
Vivenna

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Vivenna »

Das das Mädchen vor ihnen zurückschreckte war eine ganz natürliche Reaktion. Etwas anderes hatte Aerandir nicht erwartet. Immerhin sah Adhafera aus, als sei sie dem Tode sehr viel näher als dem Leben. Obwohl sie nur schlief, mochten die Gedanken der jungen Frau stimmen. Der Elf wusste nicht wie viel Magie er weben konnte um ihr zu helfen bis sie in der Hauptstadt waren, nicht einmal , ob sie überhaupt helfen würde, doch das verschwieg er seinem neuen Gefährten. Nath sorgte sich zu sehr um dieses eine Leben. Er war seinem Tonfall zu entnehmen, aus den Worten die er wählte...es würde ihn sonst zu sehr treffen.
Die beiden anderen betteten die Schlafende auf einigen Decken. „ Haltet sie so warm wie nur möglich...“ raunte er leise, nachdem sie in weitere Felle gehüllt wurde. Je mehr sie auskühlte, desto schwerer würde es sonst werden ihren Geist zu halten. Aerandir verzog leicht seine Brauen.
„Boan, tu das nicht! So kannst du ihr nicht helfen!“
Der Elf blickte auf. Es brauchte einige Herzschläge bis er die feine Magie in der Luft spüren konnte und begriff. Das Menschenkind versuchte zu zaubern. „ Das bringt euch nichts. Jeder Zauber verliert sich , kaum das er sie berührte. Spart eure Magie auf , es - „ er stockte als er den Körper neben sich wanken sah. „ Nathirien?“
Der Koar taumelte, dumpfe Worte drangen aus seinem Mund, die Aerandir jedoch nicht verstehen konnte. Zog der Mensch etwa die Kraft aus dem Körper des Kriegers? Er presste die Kiefer zusammen und trat einen schnellen Schritt auf seinen neuen Gefährten hinzu als dieser drohte zu Fallen. Seine Arme krallten sich um den Oberkörper des anderen, gegen mit ihm langsam zu Boden um ihn nicht stürzen zu lassen.
„ Nathirien!“ Aerandirs Stimme wurde eindringlicher. Der Koar drohte ohnmächtig zu werden- einzuschlafen?
„Kommt zu euch. Nathirien!“ Er reagierte nicht. Ein flüchtiger Blick, aus blinden Augen flog zu Selina, dann gab er dem Krieger eine Ohrfeige. „ Wagt es nicht !“ herrschte er ihn an und rüttelte zusätzlich an seinen Schultern.
Abiane

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Abiane »

„Nathirien!“
Eine Stimme drang durch das Dunkel. Weit weg. Schwach. Sie zerrte allein durch ihren Klang an den Fesseln, in die der heimtückische Zauber seinen Geist schlug. Wie eine Rebe rankte er sich um ihn, schlang einen Trieb nach dem anderen um sein Bewusstsein und zog ihn in die samtene Dunkelheit des Schlafes.
„Nathirien! Kommt zu Euch!“
Wieder diese Stimme. Aerandir? Nath versuchte sich am Klang der Worte festzuhalten. Er wollte aufwachen, doch der Sog des Schamanenzaubers war zu stark. Er drohte den Koar gemeinsam mit Boan in den Abgrund zu reißen. Dann war da eine neue Empfindung, stärker als zuvor.
Schmerz. Wie ein gleißendes Schwert durchschnitt das Brennen in seinem Gesicht die Ranken des Zaubers und zerriss den dunklen Schleier des magischen Schlafes. Nath spürte, dass ihn jemand bei den Schultern packte und schüttelte. Dann vernahm er wieder Aerandirs Stimme – befehlend und zwingend. „Wagt es ja nicht!“
Wie ein Ertrinkender klammerte sich der Koar an diese Worte und kämpfte darum, die Verbindung zu Boan zu kappen. Es war seine einzige Chance! Nath ließ sich fallen, sank hinab auf die Bewusstseinsebene, auf der er hoffen konnte, sich der unseligen Verbindung mit dem Traumwandler entledigen zu können. Er wusste, dass ihn sein Versuch näher zu Boan und damit auch näher an den Schlaf führte, doch Aerandirs Nähe war sein Anker, seine Rettungsleine, an der sich wieder zurück hanteln konnte. Dann sah er es: einen kränkelnden Spross, der sich um den Stamm seines eigenen Bewusstseins rankte. Die Schwärze des verfaulenden Stängels kroch rasend schnell und Adern gleich über den Baum, den er als Stütze benutzte!
Entschlossen packte Nath zu, stellte sich vor, wie er den Spross samt Wurzeln aus der Erde riss und weit fort schleuderte. Schlagartig wichen die schwarzen Adern zurück und zurück blieb nur makellose Rinde.
Im selben Augenblick riss Nath die Augen auf und rang mühsam nach Luft. Immer noch hielt ihn Aerandir fest und auch der Schmerz in seiner Wange war noch immer spürbar. Der Elf hatte ihn geschlagen, aber trotz seines etwas angeschlagenen Stolzes war er ihm unendlich dankbar dafür. Er ergriff den Arm des Heilers und flüsterte ein atemloses „Danke“ . Als er wieder aufrecht saß, fügte er noch schwach lächelnd hinzu: „Ich war noch niemals in meinem Leben jemandem dafür dankbar, dass er mich geschlagen hat – ihr seid wirklich einzigartig, mein Freund.“
Seara

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Seara »

Alles ging so schnell! Nath sank mit dem Elf zu Boden und nur wenige Momente später schreckte er wieder hoch. Gerade hatte sie dem Koar noch geholfen Adhafera, deren Körper unnatürlich kalt war, in Decken einzuwickeln, als dieser Boan zugerufen hatte, dass er etwas nicht tun sollte. Selina verstand garnichts mehr. Was war hier los? Und woher kam dieser Elf? Wer war er überhaupt? Nath bezeichnete ihn als Freund, kannten sie sich schon länger?
Erst jetzt dachte Selina an Boan. Sie wandte den Blick und erschrak. Boans Gesicht war genau so grau geworden wie das Adhaferas. Sie machte zwei schnelle Schritte zu dem Traumwandler hin und ließ sich bei ihm zu Boden fallen. Als sie ihn berührte spürte sie, dass auch seine Haut kalt geworden war.
"Nath, was ist da passiert?!" fragte Selina aufgeregt.
Vivenna

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Vivenna »

In dem Augenblick in dem Nath keuchend seine Augen aufschlug konnte Aerandir spüren wie sich der Körper in seinen Armen verkrampfte. Als wolle er ihm weiterhin die nötige Sicherheit geben, griffen sein Hände noch einmal in den Stoff seines Umhanges, drückten den Koar somit sachte an sich, während die blasen Augen besorgt über sein Antlitz glitten.
Die Magie , die er eben noch gespürt hatte verflog mit dem stetig ruhiger werdenden Herzschlag des anderen, bis man sie nur noch als schwachen magischen Hauch in der Luft erahnen mochte.
„ Danke“
Aerandir nickte sachte. Dann half er seinem Gefährten vorsichtig in den Sitz zu kommen. Weichen wollte er allerdings noch nicht von seiner Seite. Der rasende Atem und die Spannung seiner Muskeln waren Warnung genug für den Elfen Vorsicht walten zu lassen. Allerdings entlockten ihm die nächsten Worte des Kriegers eines der so seltenen gesehen Lächeln. „ Nun ich hoffe nicht, dass es öfter vorkommen wird mein Freund...“ erwiderte er das kleine Kompliment. Dann klopfte er ihm aufmunternd auf die Schulter, ehe auch er seinen Blick auf Boan legte. Sein Körper bewegte sich nicht, ganz so wie der von Adhafera. „ Was hat er getan? Es scheint, als habe ihn der selbe Fluch getroffen“ Die hellen Brauen verzogen sich bis sich ein schmaler Spalt zwischen jenen bildete. „ Es gibt nicht sehr viele Menschen , die Magie weben können...“ Das in seinem Tonfall nur wenig Mitgefühl für den Fremden mitschwang war ihm ganz bewusst. Und es kümmerte ihn tatsächlich noch nicht einmal. Aerandir war nicht bekannt dafür sonderlich gutherzig zu sein, was die Menschenkinder betraf.
Abiane

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Abiane »

„Das hoffe ich auch nicht“, erwiderte Nath und sah nun ebenfalls zu Boan hinüber. Selina war bereits bei ihm. Die Verwirrung stand der Halbelfe ins Gesicht geschrieben, während sie zwischen Nath und Aerandir hin und her sah. Der Elf hatte mit seinen Worten den Nagel auf den Kopf getroffen, doch Selina schien noch mehr verwirrt als zuvor.
„Nath, was ist passsiert?“, fragte sie ihn nun schon zum zweiten Mal.
Nath zögerte. Es würde eine Weile dauern, bis er ihr wirklich alles erzählt hatte. Hatten Boan und Adhafera so viel Zeit? Er war ihr eine Antwort schuldig, das wusste er. Aber wo sollte er beginnen? Bei Adhafera? Der Anstand gebot es, dass er zu allererst seinen neuen Gefährten vorstellte, doch dafür würde er ohnehin etwas weiter ausholen müssen.
„Viel zu viel, in viel zu kurzer Zeit, Selina“, antwortete er schließlich seufzend. Und begann mit möglichst knappen Worten die Geschehnisse der letzten Stunden wiederzugeben. Die Sache mit dem schlammigen Stiefel und dem kurzen Ringkampf im Teich ließ er jedoch aus.
Das waren die ersten und letzten Momente gewesen, in denen er Adhafera so nah gewesen war. Nicht nur körperlich. Das plötzliche Begreifen in ihren Augen, und dann, einen viel zu kurzen Augenblick, in dem ihr Blick mehr hatte erkennen lassen als Ablehnung… Zu kostbare Momente, um sie mit anderen zu teilen.
Auch über ihre Flucht vor den Y’denar und Aerandirs Magie schwieg er sich aus. Dafür berichtete er ausführlich über den Kampf mit den Grenzwächtern und hielt auch mit seiner Befürchtung, dass sie gesucht werden würden, nicht hinterm Berg. Falls Selina bemerkte, dass er etwas zurückhielt, so unterbrach sie ihn zumindest im Moment nicht. Doch er meinte die Fragen schon in ihren Augen lesen zu können.
„Ihr habt recht, Aerandir. Boan ist tatsächlich demselben Zauber erlegen wie meine Gefährtin. Und um ein Haar hätte er auch mich mit in den Abgrund gerissen…“ Seufzend erklärte er dem Elfen, welchem Volk Boan angehörte und was er zu Beginn ihrer Reise diesseits des Vulkangebirges getan hatte.
Seara

Re: 3. Interaktive Geschichte

Beitrag von Seara »

Als Nath alles erklärt und auch Aerandir erzählt hatte, was es mit Boan auf sich hatte, schaltete sich Selina wieder ein: "Was sollen wir jetzt tun? Hierbleiben bringt uns nicht weiter. Wie aber wollen wir die beiden mitnehmen? Wir können sie doch nicht beide auf die Trage laden..." für Selina war klar, dass sie Adhafera und Boan nicht zurücklassen konnten. Aber sie hatte auch keine Idee, wie sie die beiden mitnehmen sollten!
Mittlerweile stand die Sonne schon relativ hoch am Himmel. Weit würden sie heute sowieso nicht mehr kommen... Wieso hatten die beiden Koari auch in den Wald gehen müssen!
Gesperrt