Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Alles über die sagenhaften Elfenritter in 'Die Ordensburg', 'Die Albenmark' und 'Das Fjordland'
Shera

Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von Shera »

Hallo zusammen, ich muß jetzt mal was loswerden, was mich seit ungefähr der Mitte des Bandes "Elfenritter-Die Albenmark" beschäftigt.
Die Bücher sind großartig, sowohl in ihrer Geschichte als auch in dem packenden Scheibstil.
Was mich aber immer mehr betroffen macht, ist die Tatsache, dass in der ganzen Geschichte, angefangen bei "Die Elfen-Teil 1" über "Elfenwinter" und "Elfenlicht", dann die "Elfenritter-Bände" bis zum 2. Teil von "Die Elfen", niemand richtig glücklich wird.
Ich muß gestehen, dass man sicherlich von anderen Geschichten ein wenig "verwöhnt" ist in Bezug auf HappyEnds. Es ist mal was anderes, und gerade das ist vielleicht auch ein Geheimnis der Geschichte.
Nichts desto Trotz folge ich meinen Gedanken und kann mich nur an ein einziges Paar erinnern, das zum Schluß glücklich und zufrieden ist: Farodin und Noroelle!
Es fängt bei Mandred und seiner Frau an. Sie hat er nie wieder gesehen. Alfadas und Asla oder auch Silwyna. Sie sind auch nie glücklich miteinander geworden. Ulric und Halgard waren es nicht lange. Drustan und Juztina am Tage ihrer Hochzeit :-(....gestorben! Anne-Marie und Ramon, bevor sie sich richtig lieben konnten. Emerelle und Falrach! Ollowain und Lyndwyn!
Obilee und Nuramon! Und das sind sicherlich noch nicht alle.
Ich möchte auch keine Diskussion lostreten, ich wollte nur diese traurigen Momente nochmal Revue passieren lassen.........
Ich weiss nicht ob es nur mir so geht/ging beim Lesen. Man ist doch manchmal ungläubig dagesessen und war erschrocken und betrübt darüber, wie grausam das Leben sein kann, in den Fällen.
Meine Hochachtung vor Herrn Hennen, dass er seine Geschichte durchzieht, so traurig sie auch manchmal ist. Man weiß manchmal gar nicht zu wem man halten soll: Zu den Elfen und den Fjordländern oder zu manchen Ordensrittern. Ich bin ein großer Elfenfan, aber die Kaltherzigkeit in manchen Entscheidungen hat mich auch manchmal tief getroffen. Wenn man so viel Anteilnahme an einer Geschichte hat, dann ist
das ein Zeichen, dass sie gut ist!!
Man weiß ja schon von "Die Elfen" was aus Gishild mal wird. Ich bin gespannt auf "Das Fjordland".
Noroelle

Re: Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von Noroelle »

Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Wirklich glücklich sind wirklich nur Farodin und Noroelle geworden. Aber das auch nur im Mondlicht.
In ihren Leben müssen sich alle nur mit voller Energie dem Krieg widmen, dem Erhalt des Fjordlands/Albenmark..... Es wurden ja wirklich so viele Lieben auseinandergerissen.
Aber ich finde dieses tragische gibt den Büchern auch das gewisse etwas, der Krieg fordert halt Opfer. Man will ja auch keinen rosaroten Kitschroman.
Aber man leidet manchmal echt viel mit den Figuren, besonders mit Ollowain, aber er darf ja seine Lyndwyn schon bald wiedersehen.....
Dose

Re: Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von Dose »

Also eigentlich hast du mir jetzt aus dem herzen geschrieben, Shera...

ich konnte mich öfters nicht mehr halten beim lesen dieser Bücher und musste öfters voll losheulen ;)
Chris

Re: Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von Chris »

@Dose: Ja, da kann ich Dir nur zustimmen, mir gings genauso.

Bei den Büchern von B.H. weiss man nie wie sie enden und das finde ich gut. Denn bei den meisten Büchern anderer Autoren kann man davon ausgehen, dass sich am Ende alle wiedersehen oder zumindestens die sich Liebenden wieder zusammen kommen.
Bei Elfenlicht hab ich aber auch ganz schön Rotz und Wasser geheult als Ulric und Halgard starben. Und deswegen freu ich mich schon unendlich auf die Fortsetzungen von Elfenlicht und Elfenritter....
Weisi

Re: Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von Weisi »

Ihr könnt euch vielleicht noch errinern. In Die Elfen, als die Elfen das Kind von der Frau Mandreds genommen hatte, schrie sie doch das sie Mandreds Sippe verflucht und das seine Sippe kein Glück in der Liebe hat :o

Wahrscheinlich hat Herr Hennen das berücksichtigt :?

Und bei Ollowain und Lyndwin...(bei den Elfen halt) treffen sie sich eh im Mondlicht wieder :D

Und bei den Fjordlandern: In der Goldenen Halle
Lokitier

Re: Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von Lokitier »

Weisi hat geschrieben:Ihr könnt euch vielleicht noch errinern. In Die Elfen, als die Elfen das Kind von der Frau Mandreds genommen hatte, schrie sie doch das sie Mandreds Sippe verflucht und das seine Sippe kein Glück in der Liebe hat :o
Guter Punkt :o

Vielleicht steckt da ja noch mehr dahinter. Jedenfalls muss ich Shera Recht geben... Glück hatten kaum welche. Vielleicht werden wir ja irgendwann mal mit einem Zusatzband "Elfen-Jenseits" überrascht, in dem sich alle noch einmal treffen und glücklich werden xD
Weisi

Re: Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von Weisi »

Aber seit doch mal ehrlich.

Wollt ihr wie in jeder Geschichte ein Happy End.

Also ich würde das nicht wollen. Klar sind die meisten Szenen, wo eine(man kann sagen Hauptperson) stirbt, sehr ergreifend und traurig. Aber vielleicht ist es gerade diese Eigenschaft die dazu beiträgt, das Herr Hennens Bücher sehr gut sind?
Sarathel

Re: Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von Sarathel »

hm dass es das mondlicht gibt, ist ja (leider) noch nicht bewiesen worden. die elfen vergehen zwar in silbernem licht, jedoch wurde bis jetzt noch nicht beschrieben, wie es dort aussieht bzw. ob es diesen ort überhaupt gibt. die goldenen hallen scheint es ja zu geben
toolshed

Re: Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von toolshed »

Aber wie sollte man das auch beweisen können dass es das Mondlicht wirklich gibt? Einmal die Bestimmung erfüllt vergehen sie unwiderruflich in Silberlicht. Es ist ja nicht so, dass man die Albenkinder dann wiederbeleben könnte wie man es z.B. bei Menschen machen könnte die schon tot sind und somit schon die Goldenen Hallen gesehen haben.

Ich finde gerade das, dass Herr Hennen auch gerne mal wichtigere Charaktere sterben lässt, macht die Bücher so lesenswert und heben sich dadurch auch von anderen Fantasybüchern ab in denen die Helden so gut wie unbesiegbar sind.
Sarathel

Re: Immer wieder ergreifend aber auch traurig

Beitrag von Sarathel »

aber in elfenwinter wird beschrieben, wie der priester firnstayns in die goldenen hallen kommt (glaube ich zumindest) ich kann mir gut vorstellen dass man ebenso den gang eines elfen in das mondlicht beschreiben könnte.
mfg
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