Elfenkönigin - Spoiler

[Tina]

ich verstehe den Satz auf Seite 259 nicht: Die Risse im Stein offenbarten ihr wohlgehütetes Geheimnis. Das, was sie in jedem Augenblick des Wachens und auch des Schlafes durch Magie, die längst ein Teil ihrer selbst geworden war, verbarg.

Dieser Satz sagt also aus, das sie durch Magie etwas vor den Blicken anderer verbirgt....... das wird noc spannend.

Das höhrt sich für mich auch nach einem Hinweis darauf an, das Emerelle mehr, oder etwas anderes ist, als uns bissher bekannt ist.

Wenigstens wissen wir jetzt, dass ihre Mutter KEINE Albe war

Also davon bin ich igendwie nie ausgegangen, es wurde ja immer nur gesagt, das sie die Alben noch gesehen/ gekannt hat. Das ihre Eltern wahrhaftige Alben hätten sein können, kam mir irgendwie nie in den Sinn.

[Carola Camble]

Ich habe mich halt gefragt, was spezielle der Wink mit "die Risse im Stein" gemeint ist, hab das irgendwie immer noch nicht gerafft.

Wer oder Was könnte den Emerelles Vater sein? Vielleicht war ihr Vater ja ein Alb, oder einfach nur ein besonders mächtiger Elf? Ich hab auch überlegt, ob sie vielleicht wie Gulliaume ist, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich, genauso wie das es vielleit ein Drache ist, das würde nicht funktionieren ...

Was denkt ihr?

[Ollowain]

So, ich bin jetzt durch mit dem Buch. Ich muss sagen, ich fand es großartig! Wenn es auch ganz anders war, als ich es erwartet hatte.
Ist noch ein Buch geplant, dass die Lücke zwischen Elfenkönigin und Elfenritter füllt?
Der Übergang ist ja nicht ganz nahtlos, denn Falrach ist am Ende ja immer noch Falrach und zudem ist auch meine lang ersehnte Szene, in der Ollowain sich Birga vorknüpft, nicht aufgetaucht. (Gab da einen Verweis in Elfenritter III drauf)
Bis auf diese Lücke, die ich nicht erwartet hatte, bin ich aber vollkommen zufreiden mit dem Buch. Auch das Ende fand ich toll, wenn ich auch nicht ganz verstanden habe, warum Emerelle das Buch nicht mitgenommen hat.
Ich denke, die Stelle sollte ich mir noch einmal durchlesen...

[Carola Camble]

@ Ollowain: Ich glaube du hast die Zeitliche einordnung ein bisschen durcheinander geworfen. zwischen dem Ende von Elfenkönigin und dem Anfang von Elfenritter, liegen rund 950 Jahre. Diese beiden Trlogien, ergänzen ja das Buch Die Elfen. In Die Elfen machen die hauptfiguren einen Zeitsprung von 200 Jahren. Das ist so ziemlich am Anfang. In den Zweihundert Jahren, findet der Trollkrieg statt. Mit dem Buch Elfenkönigin ist er somit abgeschlossen. Aber aus Elfenritter, findet man hinweise, dass es noch einen weiteren Krieg in der Zeit gegeben haben muss, nämlich den Schattenkrieg, indem Alathaia die Drachen zurückholt und Emerelle die Stirn bietet. Herr Hennen hat vor, dazu noch eine Trilogie zu schreiben. Ich denke hier wird Falrach auch wieder zu Ollowain. Elfenritter ist gut 1000 Jahre dannach anzuordnen und spielt ca. 25 Jahre vor dem Ende von Die Elfen.

Und deine zweite Frage: Emerelle hatte doch Träume von einem Kind. Das wäre ihr Kind mit Ollowain gewesen. Dieses Kind wurde Groß und Emerelle sah genau vier mal noch das Fest der Lichter, dann war da Asche. Selbiges Bild ohne ihr Kind zeigten noch öfter das Fest der Lichter, bis das Aschebanner über der Stadt wehte. D.h., wenn Emerelle das Buch nimmt, wird Ollowain wieder ganz der Alte, sie verzichtet auf den Thron, den in die Königin wird Ollowain sich nicht verlieben, und bekommt mit ihm ein Kind. Wenn dieses Kind geboren wird, wird Albenmark keine 150 Jahre mehr bestehen. Ich denke irgendein Krieg kommt, dem Trolle und Kobolde nicht gewachsen sind. Nimmt sie das Buch aber nicht, so bleiben Albenmark noch 1000 Jahre, was dann passiert wirst du ja wissen. Sie hat Albenmark über sich selbst gestellt. Ihre Tochter wird somit niemals geboren werden.
Ich vermute mal, dass die Verwüstung durch die Drachen und Alathaia zustande kommt, und dass nur Emerelle, dem gewachsen ist.

Hoffe ich konnte helfen.

[Chrisantiss]

Ich habs durch.*heul*

Und was lese ich nun?

Ein wunderbares Buch wieder mal. Selbst als Vielleserin muß ich sagen, alle Elfenbücher gehören zum dem Besten, was ich je gelesen habe. Hennen schreibt einmalig.

Ein bißchen tröste ich mich jetzt mit "Drachenkaiser" von Heitz und obwohl ich auch seine Bücher verschlinge, kommen sie nicht an "Elfen" ran.

Übrigens ist Elfenkönigin wesentlich humorvoller als die vorigen Bände.
Ich denke da nur an Adrian, der den Devanthar "besteigen" will.

Der Devanthar ist mir irgendwie richtig sympathisch geworden, vor allem seine Diskussionen mit Adrian als Pferd.
Nun ja...die Sache mit Elodia zum Schluß...ich denke, Jules, der Schürzenjäger, hat mal wieder die Gestalt gewechselt, in Adrian...

Überhaupt ist lustig, wie jedes Volk das jeweils andere als verrückt bezeichnet.
Babylonisches Gefühlsgewirr, einer versteht das Tun der anderen nicht.*gg*
Menschen sind verrückt, Trolle auch, Maurawan erst recht (ich liebe übrigens die Maurawan, die sind so herrlich verrückt), Normirga sind auch nicht ganz dicht und Kobolde versteht auch keiner wirklich. Natürlich haben Kentauren, Adler, Lamassu und Sonstige auch einen Spleen, der verrückt ist. Jede einzelne Person in ihren Handlungen sowieso.*lol*
Und doch können/müssen sie sich irgendwie zusammenraufen. Ich erinner da an Nikodemus und Madra.
Letztendlich ist das Buch mal wieder ein Plädoyer für Toleranz und wie man trotz Unverständnis zusammenleben kann.

@Carola-so wie du hab ich das Ganze auch verstanden.

Nun hoffe ich auf die nächsten Bände mit den Schatten-und Drachenkriegen. *ungeduldig wart*

[Elfenlicht]

So, ich wage jetzt mal eine These zu Emerelles Erbe!
Die entscheidende Szene ist auf S. 259, als sie Falrach retten will und ohne zu denken los in den Abgrund springt. Dann stoesst sie "ein widerspenstiges" Wort hervor und ihr Koerper schnellt in sich zusammen. Jetzt kommt es: "Der Fels erbebte unter der Wucht ihres Aufschlags". Ich meine, sie wird immer als eine zierliche Frau beschrieben und dann erbebt der Felsen unter ihr. Mehr als seltsam. "Und die Risse im Stein offenbarten ihr wohlgehuetetes Geheimnis".
Ich glaube, dass sie sich in diesem Moment in die Gestalt ihres geheimnisvollen Vaters verwandelt hat, um den Sturz zu ueberleben. Und dieser Vater ist ziemlich sicher kein Alb und auch kein besonders maechtiger Elf. Es gibt eigentlich nur eine logische Erklaerung.
Durch irgendeine besondere Magie hat sich Emerelles Mutter mit einem Drachen verbunden . Oder sie hat Drachenblut in sich. Dazu passt auch, dass ihr Haende und Arme nachwachsen, was sonst niemand in ganz Albenmark kann. Haben nicht Drachen, Echsen diese besondere Faehigkeit der Regeneration? Auch das rote Licht weist irgendwie auf Drachen hin.

[Thingol]

Ich finde diese These auch sehr überzeugend, dass Emerelles Erbe etwas mit Drachen und deren Fähigkeiten zu tun hat. Vielleicht ist ihr Vater wirklich ein Drache gewesen. Und vielleicht konnten sich die Drachen in humanoide Formen verwandeln und sogar Kinder mit anderen Albenkindern zeugen.
Auch die Regeneration von Körperteilen mag eine Hinweis auf Drachenblut sein.

[Carola Camble]

Klingt irgendwie logisch, aber so ganz fehlt mir da die vorstellungskraft, wie dies gehen soll

Aber Emerelle hegt ja auch eine Abneigung gegen drachen, vielleicht hätte sie dann nicht als Elfe auf die Welt kommen dürfen ...

Keine Ahnung! Aber ich denke Hennen wird uns mal wieder riesig überraschen!

[Ollowain]

@Carola

Vielen Dank für deine Erläuterung! Habe mir die Stelle auf dem Albenhaupt noch einmal durchgelesen und es jetzt verstanden

Das mit dem Drachenblut klingt tatsächlich recht plausibel, wenn ich es mir auch irgendiwe nicht so richtig vorstellen kann. Dann hätte sie ja auch gegen ihren eigenen Vater kämpfen müssen, nicht?

[Carola Camble]

Nee gegen ihren Vater hat sie nie gekämpft. Ich weiß nicht mehr wo das stand, aber irgendwo stand, dass ihr Vater VOR ihrer Geburt gestorben ist ...