Luc, der Unbesiegbare

Alles über die sagenhaften Elfenritter in 'Die Ordensburg', 'Die Albenmark' und 'Das Fjordland'
Magathi

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Magathi »

Auch wenn das hier viele anders sehen, ich persönlich fand Luc immer recht symphatisch weil er einfach so naiv ist. Von Anfang an war er voller brennender Begeisterung für die Kirche und ein gutes Beispiel was deren "Gehirnwäsche" bei den Menschen anzurichten vermag. Dies half meiner Meinung nach auch die Kirche besser zu verstehen, denn jeder von ihnen hat von Geburt an nur gehört wie böse doch die Elfen sind und welche Massaker sie in den Schlachten anrichten. Daraus resultiert natürlich immer mehr Hass den sie auch deutlich im Kampf gegen die Albenkinder zeigen doch untereinander sowie im Altag sind es interessante Charaktäre die wesentlich mehr Hintergründe haben als nur das führen von Kriegen, eben deshalb mochte ich den Einblick durch Luc welcher deutlich hilft die andere Seite besser zu verstehen. Davor waren sämtliche Leser nur auf die Elfen gepolt und hatten sich nicht näher mit der Kirche sowie deren Rittern befasst was auch nicht möglich war da diese in den Büchern lediglich als die vom Ebermann geleiteten großen Bösenbeschrieben wurden.

Das Luc selbst Ollowain noch eine Lektion erteilen konnte fand ich sehr stimmig da auch ein weißer Ritter wie Ollowain einfach nicht perfekt ist, er ist nah dran doch letzendlich ist er es nicht. Das zeigt nur umso besser das niemand perfekt ist auch die Albenkinder net was mir sehr zusagt. Ebensosehr wie die Tatsache das Luc selbst für die Elfen, Kentauren und Co. Symphatisch war, wodurch man als Leser mekt das selbst diese nicht alle Ordenritter gleich als das Böse abstempeln und eben nicht alles Schwarz oder Weiß ist.

Zuletzt möchte ich noch Anmerken das Luc es vermutlich nicht als Bruch mit seinem persönlichen Ideal der Ritterlichkeit wahrnahm das er "Zeit" mit der Frau verbrachte welche er von ganzen Herzen geliebt hat und ursprünglich ihm versprochen war. Immerhin haben die Elfen Gishild vor ihrer Hochzeit geraubt was selbst diese sehr betrübt hat obwohl sie sich die Rettung sosehr wünschte. Es verpasste ihm sicher einige Stiche das diese nun einen anderen Mann geheiraten musste doch wenn würde das aufhalten wenn man die verloren geglaubte Liebe wieder bei sich haben kann?
Tina

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Tina »

Du schreibst wirklich sehr schöne Texte, und außerdem schreibst du mir aus der Seele, nicht nur hier, sondern auch in anderen Beiträgen scheinen wir die Bücher in vielerlei Hinsicht ähnlich zu interpretieren
Magathi

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Magathi »

Danke :) Ich geb mir auch Mühe das sie gut zu lesen und vorallem Verständlich sind, meine Gedanken sind bei sowas manchmal so verquer das ihnen ansonsten niemand folgen köntne :D

Ich bin erst seid kurzem hier angemeldet und durchforste aktuell das Forum nach interessanten Thema, dabei hinterlasse ich mal hier und dort meine Meinung, ich bin sicher das ich noch viele deiner Interpretationen zu lesen und kommentieren bekomme :)
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